Über Fusionen, Größe und Großartigkeit
Artikel vom 15.12.2011Wir haben noch eine Ergänzung zu der tollen Fusion von DAK und den beiden BKKs:
Dass die meisten Fusionen nicht das einlösen, was sie vorher versprachen, ist nichts Neues. Die meisten scheitern. Manche – wie Daimler Chrysler – sogar herrlich spektakulär.
Peter F. Drucker schrieb in „Managing for the Future“, dass der Antrieb zu Fusionen und Firmenübernahmen weniger aus ernsthaften Überlegungen als daher rührt, dass es aufregender ist, seine Tage mit der Abwicklung großer Deals zuzubringen, als seine eigentliche Arbeit zu erledigen.
Wir stellen wiedermal fest, dass man nach Drucker nicht mehr viel lesen muss. Vor allem keine „Trendlektüren“. Aber das, was uns Peter Drucker vor vielen Jahren schon erzählte, sollten wir beherzigen.
Es bleibt dabei, lieber Herr Prof. Dr. h.c. Rebscher: Größe kann man kaufen. Großartigkeit nicht.
Einen schönen Tag noch!